Mit „komplementär“ weise ich auf öffentlichkeitswirksame Weise darauf hin, dass Fahrräder jeglicher Bauform zu K(S)FZ gleichberechtigte und gleichwertige Fahrzeuge im Sinne der STVO und STVZO sind. Und zugleich trägt „komplementär“ pointiert und humorvoll zur immer aktueller werdenden Diskussion über Straßenverkehr bei.

 

„komplementär“ legt erfahrungs- und erlebnisbezogen ungerechtfertigte Alleinvertretungsansprüche der Auto fahrenden für die Fahrbahn offen. Zudem erzeugt es bewusst Entschleunigung und eine „Verkehsberuhigung von vorne“.

Mit „komplementär“ verlässt Kunst den musealen Raum. Denn Kunst hat überall ihren Platz, Bedeutung und gesellschaftliche Verpflichtung.

Kunst muss gesellschaftliche Themen aufnehmen, sie behandeln und mit ihnen agieren.

Kunst muss Antworten geben und das Stellen von Fragen sowie gesellschaftliche Diskussionen anregen.

Und natürlich will „komplementär“ auch polarisieren und aufrütteln.